Stationierte Lfz. seit 1956
T-33A
Insgesamt wurden 192 T-33A (ursprüngliche Bezeichnung TF-80C) beschafft. Davon 127 T-33A-1LO und 65 T-33A-5-LO. Die beiden Versionen unterschieden sich durch die Möglichkeit bei der A-1 Version 2 0,5 cal. MG einzubauen (da sie den Rumpfbug der F-80 hatte), wohingegen die A-5 Version über einen Omni-range Funkpeiler im Rumpfbug verfügte. Am 24. September 1956 startete die erste T-33 mit dem Kennzeichen AB + 101 zu ihrem ersten Ausbildungsflug, was auch den Beginn der Ausbildung bei der FFS "B" bedeutete.
Das Interessante ist die Tatsache, das die AB + 101 eine amerkansiche Maschine war, die am Vorabend kurzfristig deutsche Hoheitszeichen bekam. Da die amerikanischen Mechaniker nicht wussten wie diese anzubringen waren, nahmen sie sich als Vorbild die Kennung der "alten Luftwaffe".
Für den Schulbetrieb standen der FFS "B" 122 T-33A zur Verfügung, wobei im Zeitraum zwischen 1956 -1964 nur 18 Maschinen verlorengingen. Besondere Aufmerksamkeit erlangte das Flugzeugmuster durch den Einsatz bei der Kunstflugmannschaft FFS "B" Kunstflugmannschaft FFS "B".
Einsatz zwischen Januar 1958 - Februar 1975 (200.262 Flugstunden)
F-84F
Einsatz 13. November 1956 – 1966
Bis 1961 wurden 6 Jagdbombergeschwader (JaboG 31 bis JaboG 36) mit je 2 Staffeln a 25 Flugzeugen aufgestellt. Die Luftwaffe schaffte insgesamt 450 Maschinen dieses Typs an. Die ersten 12 Jets wurden am 13. November 1956 auf dem Fliegerhorst Fürstenfeldbruck offiziell an die WaSLw 30 übergeben.
Im Frühjahr 1957 fiel die Entscheidung, die WaSLw 30 nach Büchel zu verlegen, da der gleichzeitzige Betrieb der FFS "B" und der WaSLW 30 den Luftraum über Fürstenfeldbruck stark belastete.
Nachdem die Waffensystemausbildug auf der F-84 nach USA verlegt wurde, entschied man die WaSLw 30 aufzulösen.
Am 1. Juli 1958 wurde die WaSLw 30 in Jagdbombergeschawder 33 umbenannt.
Fiat G-91 R3 ("Gina")
Einsatz: (zusammen mit der "R4") zwischen Oktober 1960 - Januar 1980 (126.916 Flugstunden)
Fiat G-91 R4
Die Fiat G-91 R4 wurde bei der WaSLw 50 geflogen, weil die Türkei und Griechenland ihr Kotingent zu Gunsten der F-5A stornierten. Im Frühjahr 1966 wurden die 40 Maschinen an Portugal abgegeben.
Fiat G-91 T3
Einsatz zwischen August 1961 - Juli 1980 (7.719 Flugstunden)
ALpha Jet
Der Alpha Jet, entwickelt von Dassault und Dornier, flog erstmals 1973. Frankreich setzt den Alpha Jet E als Trainer ein. Wohingegen Deutschland das Modell Alpha Jet A mit einer Maschinenkanone "Mauser BK 27" als Flugzeug für die Luftnahunterstützung (LNU) einsetzte.
175 Maschinen wurden durch die Luftwaffe beschafft und 3 Geschwader (JaboG 41, 43, 44-Beja und 49) damit ausgerüstet.
Die ersten vier Alpha Jets landen am 8. Januar 1980 in fursty. Am 20. März 1980 erfolgt die offizielle Indienststellung von 32 Alpha Jets
Neben der Standardrolle als Flugzeug für die Luftnahunterstützung wurde auch erwägt, den Alpha Jet als Abfangflugzeug für tief fliegende Hubschrauber einzusetzen. Flugversuche dazu wurden beim JaboG 49durchgeführt, wobei die CH-53 als "Feinddarstellung" diente. Die Studien zeigten aber, das neben anderen Faktoren wie z.B. die Fähigkeiten der jeweiligen Flugzeugführer, vor allen Dingen auch die Alarmierung und der Anflug von Flugplätzen, den sich schnell ändernden Situationen auf dem Gefechtsfeld nicht gerecht wurden.
Bekannt wurde das Flugzeug auch durch die Verlegung von 18 deutschen Alpha Jets während des Zweiten Golfkrieges am 5. Januar 1991 im Rahmen der NATO-Eingreiftruppe in die Türkei.
Die Fluglehrgruppe zur Vorausbildung zukünftiger TORNADO - Besatzungen in Fürstenfeldbruck war die letzte Einheit, die den Alpha Jet einsetzte.
Hier wurde er auch am 30. Juni 1993 außer Dienst gestellt.
Fouga Magister
Einsatz zwischen September 1960 - Augsut 1964 (4.499 Flugstunden)
Noratlas
Nach 8 Jahren der Nutzung und mit 4.529 Flugstunden als Hörsaalflugzeug für die angehenden KBO´s für die RF-4E und die F-4F, wurden die 5 "Nora" bei der Waffenschule 50 im September 1975 ausser Dienst gestellt.
Einsatz zwischen November 1967 - September 1975 (4.529Flugstunden)
D-28 Skyservant
Der "Bauernadler" war seit 28. September 1975 bei der 3. Staffel als "Fliegendes Klassenzimmer" für die KBO-Ausbildung eingesetzt.
Einsatz zwischen September 1973 - März 1993 (6.585 Flugstunden)
Piaggio P-149 D
Neben der "FFS S" in Memmingen (1957) erhielt auch das Fluganwärter Regiment in Uetersen die "Pigggi". ImFrühajhr 1973 kamen die Maschinen nach fursty und wurden hier zum "Screening" eingesetzt, bis sie im Frühjahr 1990 ausser Dienst gestellt wurden. Bis 1980 flogen "Piaggios" auch in Kaufbeuren im Rahmen der Ausbildung zum Radarlotsen und Jägerleitoffizier.
Do-27
Einsatz zwischen Mai 1960 - September 1979 (12.545 Flugstunden)
C-47
Einsatz zwischen Mai 1960 - September 1967 (2.650 Flugstunden)
Pembroke
Einsatz zwischen Juli 1960 - November 1963 (777 Flugstunden)
Der Pembroke war in vielen Ländern im Einsatz, vor allem als kleiner Transporter, aber auch für Schulungsaufgaben, z.B. in der Radar- und Navigationsausbildung, Luftbild und Vermessung.
33 zweimotorige Flugzeuge des britischen Typs Pembroke C.Mk.4, einem leichten Transport- und Verbindungsflugzeug, dass später auch in der Flugvermessung eine Verwendung fand, waren von der Bundeswehr am 24. September 1956 beschafft und auf dem Fliegerhorst Fürstenfeldbruck stationiert worden.
T-6
Einsatz zwischen Mai 1960 - April 1963 (708 Flugstunden)
Piper Super Cup L-18C
Einsatz zwischen Juli 1965 - November 1978 (2.328 Flugstunden)
Die Flugleistungen waren so gering, das die Fluglehrer, aber auch dei Flugschüler auf der L-18 bekannt dafür waren mit der großen Schirmmütze zu fliegen. Diese hielten sie einfach in ermangelung von Bremsklappen in den Fahrtwind, was die Fahrtgeschwindigkeit so verringerte, das Punklandungen möglich waren.
Elster
Einsatz zwischen August 1966 - Mai 1978 (2.260 Flugstunden)
500.000 Flugstunden seit 1958
Nicht berücksichtigt sind die Einsatzzeiten der Jahre 1956 - 1957 ebenso nicht die Flugstunden der RF-84F der WaSLw 50, da diese zu dem Zeitpunkt in Erding stationiert war.