Acroteam FFS "A"

Kunstflugteams der Luftwaffe

Neben der am Standort angesiedelten Kunstflugmannschft FFS "B" gab es noch verschiedene Formationen innerhalb der Luftwaffe und der Marine, die zwar nicht unmittelbar mit fursty zu tun haben, die aber der Vollständigkeit halber hier Erwähnug finden sollen. Nicht zuletzt soll auch das hervorragende Bildmaterial aus dem Besitz von Ostl. a.D. Schürer der Nachwelt zugänglich gemacht werden. "Schürasso" war die Nummer "2" der Fouga Magister Kunstflugmannschaft der Flugzeugführerschule "A" aus Landsberg
Es soll nicht unerwähnt bleiben das neben den offiziell aufgestellten "Acroteams" der FFS "A" und "B" auf Fouga Magister und Lockheed T-33 ("T-bird") auch noch andere Teams auf Harvard Mark IV, F-104 Starfighter und die berühmeten "Fliegenden Fische" der Marine auf Sea Hawk Mk 101.

Der tragische Flugunfall am 19. Juni 1962, bei dem alle 4 Piloten in Nörvenich mit dem Starfighter F-104 den Fliegertod fanden, führte zum sofortigen Stop aller Aktivitäten im Bereich militärischer Kunstflugstaffeln bei der Luftwaffe.

Wenn es auch später noch einmal eine 2-er Formation, die "Vikings" der Marine gab, oder auch die 4 Piaggio P-149D der Waffenschule 50, so beschränkte sich die Darstellung des fliegerischen Könnens auf Solodemonstrationen bei Flugshows, bzw. auf festgelegte Überflüge in Formation, ohne jegliche Kunstflugfiguren die sich ausserhalb des Routineflugbetriebs bewegten.

Acroteam FFS "A"

Fouga Magister der FFS "A"

FFS "A" Acro-Team

Bereits 1959 begann man bei der FFS "A" mit der Aufstellung eines Kunstflugteams. Damals noch rein aus RAF-Piloten bestehend.

1961 wurden deutsche Flugzeugführer in das Team aufgenommen.

Nachdem es 1962 einen offiziellen Aufstellungsbefehl zur Bildung von Kunstflugteams gab, kamen noch andere Piloten hinzu.

Die gemischt RAF - Luftwaffe Formation flog am 27. Mai 1957 die letzte Vorführung des "Acro-Teams" der FFS "A". Als "Patrouille-Allemagne" flog eine reine Luftwaffen-Formation ohne Kunstflug am 26. August 1962.

In der Zwischenzeit passierte der schreckliche Unfall der "F-104 Formation" als sie bei der Vorübung zu einem Flugtag war. Der sofortige Stop aller Aktivitäten, führte zur Auflölsung auch der Mannschaften der FFS "A" und "B".